ein spezifischer Rezeptor für Neuronen, bekannt als GPR55, von dem angenommen wird, dass er die Anfallsaktivität durch die Regulation der neuronalen Erregbarkeit vermittelt. CBD scheint die Fähigkeit von GPR55 zu begrenzen, eine neuronale Erregung auszulösen, von der angenommen wird, dass sie Anfälle reduziert. Hunde, die zweimal täglich 2,5 mg / kg CBD erhielten, reduzierten die Häufigkeit von Anfällen um 89%.

CBD-Therapie bei der Behandlung von epileptischen Anfällen bei Haustieren


Selbst bei unseren kleinen Haustieren treten Störungen des Nervensystems wie Epilepsie immer häufiger auf.

Cannabis und CBD-Medikamente für Tiere haben in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erhalten. Eine vielversprechende mögliche Anwendung ist die Behandlung von epileptischen Anfällen. Die Verwendung von Cannabis bei der Behandlung von epileptischen Anfällen ist nicht neu. In den letzten Jahren wurde Cannabis und insbesondere Cannabidiol (CBD) wiederentdeckt und zur Behandlung von Anfällen bei Menschen und Tieren eingesetzt.

Heute werden eingehende wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt, um festzustellen, wie Cannabis Anfälle am besten begrenzen und hoffentlich beseitigen kann.


Die Wissenschaft von Cannabis und Epilepsie


Trotz des neuen Interesses und der Verfügbarkeit von Forschungsressourcen sind die Wirkmechanismen von Cannabis noch nicht vollständig verstanden. Ein Aspekt ist als spezifischer Rezeptor für Neuronen bekannt, GPR55, von dem angenommen wird, dass er die Anfallsaktivität durch Regulierung der neuronalen Erregbarkeit vermittelt. CBD scheint die Fähigkeit von GPR55 zu begrenzen, nervöse Erregung auszulösen, von der angenommen wird, dass sie Anfälle reduziert.

Darüber hinaus haben einige Studien gezeigt, dass die Anandamid (AEA) -Spiegel in der Cerebrospinalflüssigkeit und / oder den CB 1 -Rezeptoren bei Patienten mit Epilepsie verändert sind. AEA ist ein natürlich vorkommender Neurotransmitter im Körper, der das Endocannabinoidsystem (ECS) reguliert. CB 1 -Rezeptoren, die ebenfalls Teil des ECS sind, sind Bindungsstellen für AEA, und Änderungen in AEA und / oder CB 1 legen nahe, dass die Rezeptoren die Spiegel anderer Neurotransmitter verändern, was letztendlich zu Anfallsaktivität führen kann. Tetrahydrocannabinol (THC) bindet an CB 1 -Rezeptoren und kann somit die Anfallsaktivität verringern.

Präklinische Untersuchungen mit anderen Cannabinoiden und Terpenen legen nahe, dass andere in Cannabis enthaltene Verbindungen auch bei der Behandlung von Anfällen wirksam sein können. Aus praktischen und rechtlichen Gründen konzentriert sich ein Großteil der aktuellen Forschung jedoch auf CBD.

Obwohl die genauen Gründe, warum Cannabisverbindungen einen positiven Effekt auf Anfälle haben, nicht kristallklar sind, wurden große Fortschritte bei ihrer therapeutischen Verwendung erzielt. 2018 genehmigte die FDA das erste Cannabis-Derivat, Epidiolex.


WIE BEZIEHT SICH WISSENSCHAFT ZU TIEREN?


Die veterinärmedizinische Forschung hat in diesem Jahrzehnt mit der Veröffentlichung der ersten klinischen Studien, in denen die Wirkung von CBD auf Anfälle bei epileptischen Hunden untersucht wurde, große Fortschritte gemacht. Eine Studie an der Colorado State University untersuchte die Häufigkeit von Anfällen bei Hunden mit und ohne CBD. Die Ergebnisse reduzierten die Häufigkeit von Anfällen bei Hunden, die zweimal täglich 2,5 mg / kg CBD einnahmen, um 89% im Vergleich zu Hunden, die kein CBD einnahmen. Die Autoren kamen in ihren Schlussfolgerungen zu dem Schluss, dass weitere Studien erforderlich sind, um festzustellen, ob eine höhere CBD-Dosis bei der Behandlung von Anfällen bei Hunden vorteilhafter sein kann.

In Bezug auf die Vorteile einer „ganzen Kräutermedizin“ sind Breitbandformulierungen im Allgemeinen wirksamer als einzelne Inhaltsstoffe. Dies bedeutet, dass aus Forschungssicht die Verwendung von reinem CBD die Auswirkungen jeder Verbindung klären würde.

Nach individuellen Berichten von Tierhaltern und Tierärzten kann Cannabis nicht nur die Häufigkeit von Anfällen verringern, sondern auch die Schwere der Anfälle verringern, die Erholungszeit verkürzen und möglicherweise direkte Anfälle verhindern, wenn das Tier wegen der ersten Anzeichen von Problemen behandelt wird.

Laufende Forschung verspricht sicherlich die Verwendung von CBD und möglicherweise anderen Cannabinoiden zur Behandlung von Anfällen bei Tieren. Cannabis als Arzneimittel sollte jedoch mit Vorsicht angewendet werden. Hochdosiertes CBD kann möglicherweise die Wirksamkeit anderer Medikamente, einschließlich Antikonvulsiva, beeinträchtigen. Daher kann es erforderlich sein, die Werte zu Beginn der CBD-Therapie zu überwachen. Wenden Sie sich zur Sicherheit Ihrer vierbeinigen Familie immer an Ihren Tierarzt, bevor Sie mit einer Cannabis-Therapie für Ihr Haustier beginnen.


(Quelle: www.projectcbd.org )